Im Rahmen des Zweijahresmottos «Voller Energie – nachhaltig wömmer sii» kamen die Schülerinnen und Schüler in den Genuss von spannenden und lehrreichen Projekttagen zum Thema Biodiversität.
Im Einsatz für Insekten, Krabbeltiere und Amphibien
In der dicht besiedelten Schweiz geht immer mehr Biodiversität verloren. Um dem Verlust der Artenvielfalt entgegenzuwirken, haben sich die Schülerinnen und Schüler vom Hubschulhaus ans Werk gemacht, um gemeinsam mehr naturnahe Flächen für Pflanzen und Tiere zu schaffen.
Wer in den vergangenen Tagen an der Schulanlage Hub vorbeispaziert ist, konnte den Schülerinnen und Schüler der 3. – 6. Klassen bei der Arbeit zuschauen. Gut ausgerüstet mit Gummistiefeln, Arbeitskleidern und Gartenhandschuhen standen sie jeweils am Morgen bereit und warteten auf die Anweisungen der Lehrpersonen und der Mitarbeitenden der Firma Allemann Naturgärten. Die erste Truppe musste zuerst an den verschiedenen Stellen mit Pickel, Spaten, Schaufel den Rasen abtragen und die Erde zur Vorbereitung auflockern. Dort durften die Kinder anschliessend verschiedene Pflanzen setzen, welche als Nahrung für allerlei Insekten dienen werden. Denn, so Gärtner Pascal Schweizer, «wie bei den Menschen bevorzugen die verschiedenen Tiere auch unterschiedliche Nahrungsmittel.» Eine weitere Truppe sorgte um das Biotop dafür, dass der Zugang für Amphibien einfacher wird. Zusätzlich wurden für die Tierarten verschiedene Überwinterungsquartiere geschaffen. Natürlich dauert es eine Weile, bis die Pflanzen gewachsen sind und es rundherum blüht. Aber schon jetzt können die Schülerinnen und Schüler stolz sein auf eine farbige, lebendige, abwechslungs- und artenreiche Schulanlage, die sie eigenhändig mitgestaltet haben.
Wassererlebnistage im Seeschulhaus
Zeitgleich zu den Projekttagen des Hubschulhauses fanden für die Kinder des Seeschulhauses Wassererlebnisvormittage am Bach statt. Die drei 1./2.Klassen sowie die Einschulungsklasse forschten während jeweils drei Stunden an der Feldbachmündung unter der Leitung einer Fachperson von Aqua Viva. Nebst vielen Bachflohkrebsen wurden unter anderem auch Fliegenlarven, Egel und Würmer gefunden und unter die Lupe genommen. Alle jungen Wasserforscher gelangten schnell zur Erkenntnis, dass Bäche wichtige Lebensräume für unzählige kleine Tiere sind.



